Papier- und Nylon-Bungen sowie das Zubehör-Set ab 1. August 2024 erhältlich in der Tourist-Information der Stadt Warendorf

Weltweit einzigartig

Illumination von Stadt und Bögen
am 17.08.2024 ab 19.30 Uhr


Quellenangabe:
Domradio Köln. Interview mit Kreisdechant Peter Lenfers.

Maria Himmelfahrt –
weltweit einzigartig

Mariä Himmelfahrt ist das traditionsreiche Warendorfer Heimatfest seit 1752 und findet immer am Wochenende nach dem 15. August statt. Sollte der 15. August auf einen Sonntag fallen, findet das Heimatfest am 14./15. August statt. Weltweit einzigartig finden hier die christliche Tradition der Marienverehrung, das Bürgerschützenfest und die Mariä Himmelfahrt Kirmes zusammen. Höhepunkte der volksnahen Marienverehrung sind die Prozession und die feierliche Illumination der neun beleuchteten Marienbögen, die Jahr für Jahr von den Bogengemeinschaften errichtet werden. Sie flankieren den Weg tausender Pilger und Besucher, die sich immer wieder auf den Weg in die alte Hansestadt machen. Nach Einbruch der Dunkelheit pilgern Tausende von Menschen durch die Straßen der illuminierten Innenstadt und genießen die einmalige Atmosphäre von Lichtschauspiel, Kunstdekorationen, Andacht und Unterhaltung. Das Highlight des Festes sind die neun Marienbögen, die im Stadtkern aufgestellt sind. Acht Bogengemeinschaften kümmern sich ehrenamtlich um den Auf- und Abbau der neun Bögen sowie um deren Instandhaltung.

Prozessionsweg der Neun Bögen

Der Verlauf der Prozession am 18.08.2024 um 9 Uhr ab der Laurentiuskirche, ist auch die Empfehlung für einen Spaziergang durch die illuminierte Innenstadt Warendorfs am 17.08.2024 ab 19.30 Uhr, bei dem alle neun Bögen unterquert werden.

Mariä Himmelfahrt

1.

Heumarkt

Der Entwurf des Heumarktbogens stammte von Engelbert Hagemeyer. Die Vierständer-Konstruktion ersetzte 1970 die Sechständer-Konstruktion der Nachkriegszeit. Der begehbare Bogen von 1948–1969 war traditionell aus Holz gefertigt. Die Vorzüge des leichten Materials aus Kunstfasern und das ebenerdige Aufbauen des neuen Bogens wurden damals sofort mit Begeisterung aufgenommen.

2.

Oststraße

1840 mit zwei Pfeilern durch Öllichter und Bungen illuminiert - seit 1928 mit vier Pfeilern in seiner jetzigen imposanten Form. Mit grau-roten Strahlenkränzen und Gasbeleuchtung durch die Firmen Wörmann, Schmeddinghoff und Dieckmann erschaffen. Die Madonna hoch oben hält ihre schützenden Hände über Warendorf. In die Himmelsrichtungen trompeten Engel zu aller Menschen Ehren.

3.

Obere Brünebrede

Im Jahre 1840 wurde der Bogen erstmals aufgebaut. Illuminiert wurde er damals mit Gas. Die erste Neugestaltung fand 1934 statt. Hier wurden die oberen Rundbögen und der Schriftzug „Ave Maria“ neu erstellt und der Warendorfer Bildhauer Heinrich Friedrichs schnitzte die Muttergottesdoppelfigur. Auf elektrische Beleuchtung wurde 1977 umgestellt. Der Bogen wurde in all den Jahren in Struktur und Form gleichbleibend erhalten und hat immer noch die Form aus der Jahrhundertwende.

4.

Untere Brünebrede

Der Bogen an der Unteren Brünebrede wurde 1950 nach einem Entwurf des Architekten Karl Budde aus Bochum neu erbaut. Die Engel stammen vom Warendorfer Tischlermeister Ernst Budde. Ursprünglich vollständig mit Stadtgas beleuchtet, musste nach der Umstellung auf Erdgas auch an diesem Bogen die Beleuchtung durch Elektrizität ersetzt werden.

5.

Königstraße

Der Bogen an der Königstraße wurde 1994 von der Bogengemeinschaft „Untere Brünebrede“ neu erbaut. Trotz seines jungen Alters ist er einer der wenigen, die noch traditionell mit Gas beleuchtet werden. Der Vorgänger war 1971 durch einen LKW schwer beschädigt worden. Danach blieb es zunächst ein jahrzehntelanger Wunsch, an der Königstraße wieder einen Bogen aufzubauen.

6.

Freckenhorster Straße

Einer der Schönsten unter den Schönen! 1934 nach den Plänen von Theo Hagemeyer wurde dieser Bogen erstmalig aufgestellt. Die Gasbeleuchtung wurde durch elektrisches Licht ersetzt. Die massive Bauweise ermöglicht, dass der Bogen begehbar ist. Insbesondere zur Illumination finden die Musiker auf dem Bogen Platz und sind somit für das Publikum unsichtbar.

7.

Münsterstraße

Nach einem Unfall mit einem Kran-LKW im Jahr 1979 wurde der Bogen neu aufgebaut. Beim Aufbau wird die Unterkonstruktion aus Stahl auf der Straße liegend aufgebaut und dann in die Höhe gezogen. Die außergewöhnliche Form des Bogens erinnert, mit seinem von innen beleuchteten gotischen Spitzbogen, an einen Sternenhimmel. Das darin thronende Marienbild, zeigt auf jeder Seite ein anderes Motiv.

8.

Lüningerstraße

Der Bogen Lüningerstraße wird seit 1840 aufgebaut. Es war ein leichter, mit Kränzen geschmückter Bogen auf vier Pfeilern. 1882 fertigte Schreinermeister Josef Kohlstedde einen neuen Bogen an. 1911 wurde eine elektrische Lichtanlage und erstmalig eine Musikkapelle bestellt. 1949 schuf der aus Warendorf stammende Architekt Hubert Kapusta den bis heute unveränderten Bogen.

9.

Marktplatz

Der in seiner jetzigen Form 1968 erstmals aufgebaute Bogen, nach den Plänen von Dipl.-Ing. Wilhelm Kiküm, mag mit seinen klaren, geraden Linien und Formen dem Betrachter auf den ersten Blick nüchtern und glanzlos erscheinen. Seine wirkliche Schönheit erfährt man erst auf den zweiten oder dritten Blick. Besonders bei Dunkelheit, wenn moderne Lichttechnik die Krone der Gottesmutter Maria ins wahre Licht rückt.

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Impressionen

Maria Himmelfahrt Warendorf
Maria Himmelfahrt Warendorf
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Maria Himmelfahrt Warendorf
Maria Himmelfahrt Warendorf
Maria Himmelfahrt Warendorf

1000 Bungen für Warendorf

Die Bürgerstiftung Warendorf stellt am Samstagabend, während der Illumination in der Innenstadt, anl. des Maria-Himmelfahrtfestes, wieder Bungen mit Leuchtmittel und Stab zur Verfügung. Besonders den Kindern soll dadurch das aktive Mitmachen an einer großen Sache ermöglicht werden.

An drei Plätzen in der Altstadt: Münsterstraße (Haus Bispinck), Elsbergplatz (Im Ort) und Emsstraße (Funny Horses), werden in den Pavillons der Bürgerstiftung Warendorf Bungen, Leuchtmittel und Stäbe gegen eine Spende abgegeben.

Die Bungen wurden, wie in den vergangenen Jahren, von Warendorfer Geschäftsleuten erworben und der Bürgerstiftung für den Einsatz am Samstag überlassen. Der Erlös wird vollständig den Projekten der Bürgerstiftung Warendorf zugeführt, die auch Projektinhaberin der Initiative Maria-Himmelfahrt-Warendorf ist. Die Mitglieder dieser Initiative sind Warendorfer Institutionen und Einrichtungen. Die Aufgabe ist es, das Brauchtumsfest in den Fokus der Warendorfer Gesellschaft zu stellen und sich für die Pflege und Entwicklung zu engagieren.

Etwa ab 19:00 Uhr am Samstag werden die leuchtenden Bungen am Stab abgegeben und unterstützen unser Heimatfest hoffentlich mit einer eindrucksvollen Anzahl an roten Bungen, die die Dekorationen an den Häusern der Altstadt ergänzen und so zu einem Gesamt-Kunstwerk ergänzen.

Highlights

Bogenmesse

10.08.2024 um 18.00 Uhr
Oststraße Warendorf

Festhochamt

17.08.2024 um 18:00 Uhr
St. Laurentius Warendorf

Große Stadtprozession

18.08.2024 um 9:00 Uhr
St. Laurentius Warendorf

17.08.2024 ab 19:30 Uhr
Innenstadt Warendorf

Illumination
der Stadt

18.08.2024 um 21:00 Uhr
Markplatz/Marktbogen Warendorf

Großer Zapfenstreich
Bürgerschützen

Highlights

Highlights

Bogenmesse

Wann: 10.08.2024 um 18:00 Uhr
Wo: Oststraße Warendorf

Festhochamt

Wann: 17.08.2024 um 18:00 Uhr
Wo: St. Laurentius Warendorf

Illumination
der Stadt

Wann: 17.08.2024 ab 19:30 Uhr
Wo: Innenstadt Warendorf

Große Stadtprozession

Wann: 18.08.2024 um 9:00 Uhr
Wo: St. Laurentius Warendorf

Großer Zapfenstreich
Bürgerschützen

Wann: 18.08.2024 um 21:00 Uhr
Wo: Markplatz/Marktbogen Warendorf

Initiativgruppe

Gefördert durch den Altstadtfonds
der Stadt Warendorf